Die Innenputzarbeiten werden im Wesentlichen aus Kalkzement- oder Gipsputz hergestellt.
Kalkzementputz hat die Eigenschaft, dass die Putzfläche sehr stoßfest und atmungsaktiv ist. Kalkzementputze eignen sich sehr gut als
Untergrund für eine Raufasertapete. Sie müssen sich den Kalkzementputz wie ein fein- bis mittleres Schmirgelpapier vorstellen, offenporig und rau.
Der Gipsputz ist an der Oberfläche sehr glatt und elastischer als der Kalkzementputz. Gipsputze werden im letzten Arbeitsgang mit einem
Schwammbrett geglättet, somit schließen sich auch die Poren und die Atmungsaktivität geht verloren. Durch die geringere Atmungsaktivität sind
Gipsputze nicht in allen Bereichen zugelassen.
Im Einfamilienhaus stellt der Gipsputz kein Problem dar und kommt auch immer mehr zum Einsatz, da die Anforderungen an die Oberflächen immer höher werden. Allerdings sollte man diese Art
von Putz nicht in einem Sportlerheim in der Dusche einbauen, wo ein hoher Wasserdampf entstehen kann, da zwölf Leute gleichzeitig duschen.
Wenn Sie direkt auf der Wand streichen wollen oder eine Malervliestapete zum Einsatz kommen soll, um eine glatte Wandfläche zu erreichen, ist ein Gipsputz durch die bereits vorhandene glatte Oberfläche vorteilhaft.
Bitte machen Sie sich Gedanken über die Oberfläche Ihrer zukünftigen Wand und fragen Sie Ihren Anbieter, welche Art von Putz verbaut wird. Je nach Region ist dies unterschiedlich und somit auch
im Preis abweichend. In einigen Regionen ist der Kalkzementputz preiswerter als der Gipsputz. Wenn Sie später gern eine glatte Wand haben
möchten, ist es sinnvoll, die vielleicht je nach Region anfallenden Mehrkosten im Vorfeld zu akzeptieren, da es preiswerter ist, denn Ihr Maler muss hinterher dann nicht die raue Kalkzementputzwand spachteln und glätten.
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