Was ist wichtig bevor es zum Bauunternehmen oder Planungsbüro geht?

Noch einmal das Wichtigste zusammengefasst, bevor es zum Bauunternehmer geht:

  • Welche Parameter bringt das Grundstück mit sich: Hanglage, starker Baumbewuchs, Hinterbebauung, Lückenbebauung oder sehr schmales Grundstück?
  • Welches Wohnkonzept ist gewünscht, welcher Bedarf an die Räume ist geplant, welche Ausstattung soll das Gebäude bekommen?
  • Sind Nebengebäude geplant, Garage oder Carport, wo wird das Nebengebäude stehen, an der Grundstücksgrenze? Wie verhält sich die Höhenlage zum Nachbarn, ist es baurechtlich in Ordnung, dort eine Garage oder ein Carport auf die Grenze zu planen?
  • Welche Nebenkosten bringt das Grundstück mit sich, wie hoch werden die Erschließungskosten, Schmutz- und Regenwasserentsorgung, ist ein Regenwasserkanal vorhanden oder muss auf dem Grundstück versickert werden? Wie hoch sind die Anschlüsse für Strom, Gas, Wasser? Wie hoch werden Genehmigungskosten sein? Und noch viele Parameter mehr sind in Erfahrung zu bringen.
  • Welche Haustechnik soll zum Einsatz kommen? Bei einer Wärmepumpe sind die Gasanschlusskosten in den Baunebenkosten nicht zu berücksichtigen, aber die Frage, ob bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung dies auf Ihrem Grundstück möglich ist. Wenn Ihr Grundstück im Wasserschutzgebiet liegt, wird dies nicht möglich sein.
  • Welche Gebäudeeffizienzklasse soll das Gebäude erreichen? Wichtig für den Entwurf des Hauses ist es, dass es einen Unterschied macht, ob die Bauteile bedingt durch die stärkere Dämmung zum Beispiel die Außenwand 42 cm oder 46 cm stark sind. Das macht bei einem Haus mit 50 lfm Umfang 2 m² Wohnfläche aus. Im Hinblick auf die Zuschüsse von der KfW hat es auch einen Einfluss auf die gesamt zu finanzierenden Projektkosten.
  • Welche Fördermöglichkeiten sind bei dem Projekt möglich und welche Parameter sind hierfür notwendig? Wer stellt die Anträge und wann müssen die Anträge gestellt werden?
  • Welche Eigenleistungen sollen erbracht werden? Was ist sinnvoll? Wie viel kann überhaupt erbracht werden, ohne sich dabei zu übernehmen? Viele Bauherren überschätzen ihre Leistung bei der Entscheidung. Man sollte die Lohnstunden eines Gewerks mit einem angemessenen Faktor multiplizieren, um den Aufwand der Eigenleistung besser zu verstehen. Der Faktor ist abhängig von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten.

Sie bemerken, wie viele Fragen solch ein Projekt mit sich bringt, wobei nicht das eigentliche Erstellen des Hauses das Problem ist, sondern alle Faktoren und Parameter zu bündeln und diese in das Für und Wider zu bringen, um daraus die beste Lösung für das Konzept zu finden.

Wer heutzutage in eine integrale Planung und Beratungsleistung investiert, wird unterm Strich bei seinem Projekt viel Geld sparen.

Machen Sie den ersten Schritt!
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